Sonntag, 11. Mai 2014

Wanderung mit dem SWV - 11.05.2014 - Auf den Spuren der Waldenser



Auf den Spuren der Waldenser in Baden- Württemberg von Grossvillars nach Ötisheim

Pinache, Serres, Kleinvillars: Wer meint, dass diese so französisch klingenden Namen Dörfer oder Städte unserer westlichen Nachbarn bezeichnen, der irrt gewaltig.

Viel mehr handelt es sich um die Namen einiger Dörfer in Baden- Württemberg, genauer gesagt im Enzkreis. Was sich dahinter verbirgt, hat ganz eng mit der Geschichte einer religiösen Laienbewegung zu tun, die in Südfrankreich um 1175 n. Chr. ihren Anfang nahm, in den nachfolgenden Jahrhunderten aber unter anderem auch bis nach Württemberg hineinreichte. Gemeint sind die Waldenser, deren Geschichte von Verfolgung, Vertreibung und Flucht ebenso gekennzeichnet ist wie von Neubeginn, Glaube und Hoffnung.

Unsere Wanderung begann in Großvillars. Interessant waren das Ortsbild, die Kirche und das “Waldenserhäusle”, das liebevoll vom Bürgerverein restauriert wurde und das wir auch besichtigt haben.













Das Wappen der Waldenser: Leuchter mit Umschrift: 
"Lux lucet in tenebris"- "Das Licht scheint in der Finsternis"


 Weitere Stationen waren Knittlingen mit der historischen Altstadt und dem Faustmuseum. Kleinvillars, die Lerchenmühle, der Aalkistensee, Aichelberg. Dem Schanzgraben folgend erreichten wir das Erlenbachtal und dann Ötisheim, wo wir im „Gasthof Adler“ die Wanderung ausklingen lassen.

Wegstrecke: ca. 15 Kilometer, reine Gehzeit ca. 4,5 Stunden, Rucksackvesper und Getränke mitnehmen, rutschfestes Schuhwerk und geeignete Kleidung erforderlich, Wegstrecke geteert und naturbelassen, Stöcke sind hilfreich, Höhenmeter gering.

Das Faustmuseum

       Das Faustmuseum